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Wo drückt der Schuh

Die Initiative unserer FDP Ratsfrau Susanne Rode-Kuhlig „Wo drückt der Schuh“ der Innenstadt-Kaufleute haben Christoph Anastadiadis FDP und Tobias Preuß FDP heute begleitet.

Der Austausch fand mit der Geschäftsführung der Flensburg Galerie Alina Sime sowie ansässigen Kaufleuten der Flensburg Galerie statt.

Unter dem Motto „Wo drückt der Schuh?“ sind wir offen in das Gespräch gegangen und wollten erfahren, welche Themen für die Kaufleute aktuell relevant sind.

Große Sorgen bereitet den Gesprächspartnern die Kriminalität. Ein großes Thema, welches als erstes genannt wurde, ist die seit langem bekannte Problematik „Südermarkt“. Hier geht es neben dem zunehmenden Alkohol- und Drogenkonsum auch um das Thema Diebstahl. Außerdem kommen gerade in den Nachmittagsstunden und am Abend jugendliche Gruppierungen hinzu, die teilweise auch gewaltsam aufeinandertreffen. Die Flensburg Galerie hat nun schon die Wachfirma gewechselt und arbeitet eng mit der Polizei zusammen, um das Problem besser in den Griff zu bekommen. Noch mehr Polizeipräsenz wäre hier aber wünschenswert.

Auch die Öffnungszeiten leiden unter der Problematik „Südermarkt“, denn gerade Geschäftsfrauen haben oft Angst, ihr Geschäft, wenn es dunkel wird, länger zu öffnen. Dabei wäre eine bessere Abstimmung einheitlicher Öffnungszeiten auch für die Attraktivierung der Innenstadt weiter wichtig.

Das Problem führt auch unweigerlich dazu, dass sich die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt nicht verbessert. Gerade am Südermarkt muss sich nun endlich mal was bewegen. Die Überplanung im Rahmen des Sanierungsgebietes westliche Altstadt lässt weiter auf sich warten. Die zusätzlichen Ordnungsdienst-Mitarbeiter allein werden das Problem nicht lösen.

Positiv wird von allen Gesprächspartnern wahrgenommen, dass sich wieder mehr Unternehmen in der Innenstadt ansiedeln. Gerade aus diesem Grund sollte die Aufenthaltsqualität jetzt verbessert werden. Dazu wurden Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie eine Bespielung der Vor- und Nachsaison vorgeschlagen.

Oft werden Projekte durch die Bürokratie oder Denkmalschutz ausgebremst oder verhindert. (Beispiel Angelburger Straße). Hier wünscht man sich allgemein eine schnellere und unbürokratische Umsetzung von Projekten.

Ein weiterer Brennpunkt sind die Parkmöglichkeiten und das Parkleitsystem. Die Flensburger Innenstadt ist zu einem großen Teil auch von den Dänen abhängig. Ein weiterer Wegfall von Parkflächen oder eine autofreie Innenstadt würde für viele Unternehmen den sicheren Tod bedeuten, denn kein Däne kommt mit dem Fahrrad oder zu Fuß, um in Flensburg Shoppen zu gehen. Es ist jetzt schon problematisch und wird neben fehlenden oder unzumutbaren öffentlichen Toiletten immer wieder von Besuchern der Innenstadt bemängelt. Außerdem wir die Verkehrsplanung der Stadt als Stückwerk wahrgenommen.

Die FDP-Vertreter/in Christoph Anastadiadis, Susanne Rode-Kuhlig, Tobias Preuß

sind sich mit den Gesprächspartnern einig, dass die Probleme schnell angegangen werden müssen, bevor es noch schlimmer wird und es zu spät ist. Wir haben eine tolle Innenstadt mit vielen historischen Gebäuden und Höfen. Der Hafen liegt in direkter Nähe. Ein riesiges Potential, welches von der Stadt gar nicht richtig genutzt und geschätzt wird. Es besteht großer Handlungsbedarf.