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Twedter Strandweg: Verkehrsversuch ist Drangsalierung der Verkehrsteilnehmer

Im Rahmen eines Verkehrsversuchs stellt die Stadt Flensburg aktuell provisorische Ampelanlagen im Twedter Strandweg auf. Etwa ein Jahr lang soll die Maßnahme laufen und fortlaufend evaluiert werden.

Hierzu erklärt Christoph Anastasiadis, Vertreter der Freien Demokraten in der Flensburger Ratsversammlung: „Die Zugänglichkeit nach Fahrensodde wird durch den Versuch maßgeblich verschlechtert. Das wird auf Dauer eine Belastungsprobe für Anwohner sowie die ansässigen Betriebe und Vereine.“ Aus Sicht der FDP hätte eine Evaluierung auch in einem kürzeren Projektzeitraum erfolgen können.

Die Stadt begründet den Verkehrsversuch mit den Gegebenheiten vor Ort, welche die Verkehrslage unsicher machen. Dabei habe es seit Jahren keine Unfälle gegeben. „Wir halten die Begründung für vorgeschoben. Die jetzige Maßnahme steht in keinem Verhältnis zum Verkehrsaufkommen im Twedter Strandweg.“, so Anastasiadis.

FDP-Ratsfrau Susanne Rode-Kuhlig ergänzt: „Es bleibt unklar, wieso die Verwaltung nicht auf bewährte Mittel der Verkehrsberuhigung zurückgreift. Eine Verbesserung der Situation hätte auch mit weniger Aufwand erreicht werden können, zum Beispiel mit dauerhaften Bodenschwellen für den PKW-Verkehr.“ So könne man eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit effektiv verhindern. „Zudem können bei Bedarf auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, um Verkehrsteilnehmer für diese Stelle zu sensibilisieren.“, so Rode-Kuhlig.