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Unterstützung für Freibad Weiche nicht nur bis zur nächsten Frist

Die Debatte um den Erhalt des Freibades in Weiche nimmt weiter Fahrt auf. Im Rahmen einer Einwohnerversammlung präsentierte die Verwaltung gestern Abend den aktuellen Stand für die beiden Szenarien Sanierung oder Neubau. Aus Sicht der Liberalen darf bei der Unterstützung des Freibades jetzt nicht zu kurz gedacht werden.

Hierzu erklärt Christoph Anastasiadis, Vertreter der Freien Demokraten in der Flensburger Ratsversammlung: „Es wurde deutlich, dass alle Beteiligten an einer Lösung interessiert sind. Als Freie Demokraten unterstützen wir weiterhin den Erhalt des Freibades.“ Gerade der Schwimmsport habe in den letzten Jahren, z.B. durch Corona, stark gelitten. „Viele Kinder konnten keine Schwimmkurse absolvieren. Hier besteht dringender Nachholbedarf, vor Allem bei uns im Land zwischen den Meeren. Deshalb braucht es jetzt eine Perspektive für das Freibad Weiche. Denn auch das Freibad leistet einen wichtigen Beitrag in Sachen Schwimmenlernen.“, so Anastasiadis.

Sorgen mache sich die FDP aber in puncto Finanzierung. Über eine Beteiligung am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sporteinrichtungen“ könne zwar Förderung beantragt werden, die Frist für die Interessensbekundung endet aber bereits am 15.09. diesen Jahres. „Wir erwarten, dass die vier Ratsfraktionen schnellstmöglich den erforderlichen Beschluss zur Beteiligung am Förderprogramm fassen. Es sollte keine Chance unversucht gelassen werden.“, findet Anastasiadis.

Gleichzeitig gebe es keine Erfolgsgarantie für eine Unterstützung durch den Bund. Die Nachfrage für das Förderprogramm sei schon im letzten Jahr sehr hoch gewesen. Es bestehe das Risiko, keinen Zuschlag zu erhalten. Deshalb müssten ebenso dringend Alternativen zur Finanzierung geprüft werden. „Man darf sich jetzt nicht ausruhen, in der Hoffnung, eine Förderung würde schon kommen. Vor Allem SSW und Grüne müssen nach ihren Versprechungen jetzt Vorschläge unterbreiten, wie eine Sanierung finanzpolitisch realisiert werden könnte.“

Ansonsten laufe man Gefahr, Ende des Jahres wieder am gleichen Ausgangspunkt zu stehen.