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AUS FÜR FREIBAD WEICHE IST BITTERE NACHRICHT FÜR FLENSBURG

Immer wieder wurde in den vergangenen Monaten über die Perspektiven für das Freibad in Weiche gestritten. Nach Auswertung eines Gutachtens ist nun klar: Auf Grund erheblicher Gesundheitsrisiken wird es keinen Weiterbetrieb mehr geben.

Dazu sagt unser FDP-Ratsherr Christoph Anastasiadis: „Das Aus für den Betrieb des Freibades ist eine bittere Nachricht für den Stadtteil Weiche. Hier rächt sich jahrelanges Nichtstun von Politik und Verwaltung. Schon lange sind die baulichen Mängel in der Anlage bekannt. Auch wenn sich der neue OB intensiv um Schadensbegrenzung bemüht hat, musste mit einen solchen Ergebnis gerechnet werden. Was nun bleibt, sind Versprechungen der Politik, die nicht gehalten werden können.“

Problematisch sei aus Sicht der Freien Demokraten, dass die Fraktionen im Rat bis zuletzt den Eindruck vermittelt haben, es würde schon eine Lösung geben.

Christoph Anastasiadis dazu: „Das war nicht ganz ehrlich. Ebenso wie die Debatte um eine Instandsetzung: In Wahrheit gibt es keinen Vorschlag aus der Politik, wie eine Sanierung – oder ein Neubau – baulich umgesetzt und finanziert werden soll. Alle Hoffnungen beruhen einzig und allein auf einer Bundesförderung, die alles andere als wahrscheinlich ist. Das werden SPD, SSW und Grüne erklären müssen.“

Bereits im letzten Jahr wurde eine Förderantrag im Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ negativ beschieden.

Jetzt brauche es für 2024 eine klare Perspektive für das Kinderschwimmen, so die FDP.

„Jedes Jahr lernen viele Kinder im Freibad das Schwimmen. Im Land zwischen den Meeren ist das unverzichtbar. Wir begrüßen daher die Ankündigung des OB, hier eine verlässliche Alternative bieten zu wollen“, sagt Anastasiadis. „Als Freie Demokraten stehen wir zum Schwimmen in Weiche. Deshalb müssen jetzt erst recht die Planungen für Sanierung und das Neubaukonzept vorangebracht werden. Und es muss geklärt werden, wie eine neue Lösung finanziert werden könnte. Die Menschen im Stadtteil können sich darauf verlassen, dass wir eine Lösung unterstützen.“